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Wahlprogramm zur
Kommunalwahl 2025

Schermbeck ist ein schöner Ort, manchmal fast zu schön, um ihn allein den immer gleichen Köpfen, Seilschaften und Verwaltungsprosa-Fetischisten zu überlassen. Jahrzehnte alte Routinen haben unser Dorf in einen sanften Halbschlaf versetzt. Wir sagen: Schluss mit Dämmerzustand! Politik ist kein Sofa, auf dem man langsam einnickt, sondern ein Werkzeugkasten, mit dem man schraubt, hämmert, feilt und im Zweifel auch mal die Sicherung rausdreht, wenn der Amtsschimmel zu laut wiehert.

Wir treten an, um Schermbeck neu zu denken mit Haltung, Humor und radikal netten Ideen. Wir glauben: Demokratie darf verrückt sein, bunt, laut, voller Schnapsideen und trotzdem mit ernsthaftem Kern. Zwischen Mittelstraße, Mühlenteich und Rathausparkplatz ist Platz für mehr als graue Verwaltung.

Und weil hier keiner mehr Bock auf Dauerabos der cDU oder das letzte Aufgebot der sPD hat, braucht es eine Alternative, die sehr gut ist: uns. Wir sind nicht die Partei der Wahrscheinlichkeit, sondern die PARTEI der Möglichkeiten. Wir machen Politik mit Button, Bier und Haltung: radikal nett, satirisch scharf und unfassbar menschlich. Wer wirklich etwas ändern will, wählt nicht Tradition, sondern Revolution auf Schermbecker Art:

Wählt Die PARTEI, sie ist sehr gut!

*Saufen – Schießen – Samba – Sonderzug*

Wir fordern: Vereinigt endlich beide Kilianfeste!
Das Schützenfestzelt steht dauerhaft am oberen Ende der Mittelstraße, zwischendurch kann jede*r mal draufhalten.

Vor dem Rathaus: ganzjährig *Schermbeck Karibisch* – mit Open Stage, Sambakursen und Rum aus lokalem Anbau.

Dazwischen fährt der Nikolaus-Express vom Weihnachtsmarkt
für all jene, die schlecht zu Fuß sind und Angst haben,
durch die Sperrung der Mittelstraße nicht mehr zu ihrer
Hausärztin oder ihrem Hausarzt zu kommen.

Damit wäre die MI endlich beruhigt, ohne wirklich ruhig
zu sein – ganz im Gegenteil: Wir vereinen Goldstrand,
Düsseldorfer Altstadt und den Nürnberger Christkindlesmarkt
zur größten Partymeile Europas.

Die Geschäfte profitieren von Schnapsideen und Spontankäufen.

Zukunftssicher. Nachhaltig. Laut.

Das Problem des fehlenden Wohnraums erledigt sich quasi von selbst, wenn wir den Ideen von Fritze Merz und seinen fleißigen Handlanger*innen folgen. Die Zukunft bestünde dann nämlich ausschließlich aus Arbeit – 45 Jahre sind Pflicht, 50 Jahre sind Kür, und wer nach 60 Jahren noch keine goldene Stechuhr überreicht bekommen hat, darf halt noch ein paar Überstunden dranhängen.

Neue Wohnungen braucht es da nicht mehr. Gefragt sind Produktionsstätten, Großraumbüros und Fließbänder mit integriertem Schlafplatz. Der Powernap zwischen zwei Schichten wird nicht länger zur Option, sondern zum Standardmodell einer „flexiblen Altersvorsorge“. Wer sich erdreistet, trotzdem Freizeit haben zu wollen, kann diese gern in der Kantine verbringen – selbstverständlich auf eigene Kosten.

Wir in Schermbeck sehen das entspannter: Während die cDU von einem Arbeitsleben ohne Ende träumt, feiern wir lieber die Mittelstraße als verlängertes Wohnzimmer. So bleibt der Kreislauf fair: Sie schuften, wir genießen. Das ist gelebte Arbeitsteilung mit Haltung.

Danke, Fritz!

Wir machen Schermbeck zum echten Tourismusmagneten.
Erholungsort war nur der erste Schritt, der nächste ist
Eskalationsstandort!

Unsere Visionen:

  • Ein direkter Skilift vom Rathaus zur Skihalle Bottrop
  • Tretbootrennen auf dem Mühlenteich
  • Akkulademöglichkeiten per Induktion im ganzen Ort
    (Fensterbank = Powerbank)
  • Bier- und Dönerpreisbremse
    (Verfassungswidrig? Uns egal!)
  • Ein Frisör*innen-Wettbewerb, in dem alle 1.200 örtlichen Salons gegeneinander antreten
  • Triathlonrundkurs zwischen alter und neuer Kanuanlegestelle
  • Gloria-Statue mit Selfie-Point & Fanartikelshop
    (Meat and Greet mit der prominentesten Gahlenerin ever)
  • Gahlener Schafsmarkt 24/7, ersetzt die Nahversorgung und beruhigt die örtlichen BürgerX

Schermbeck wird immer älter, wir sehen das an uns selbst! Wir
werden dafür sorgen, dass es der Jugend in Schermbeck nicht
an Ausbildungs- und Freizeitangeboten mangelt.

Die Idee lautet: Bildung & Bindung. Der erste Schritt ist mit dem
Neubau der Grundschule gemacht – peinlich genug, wie lange
sich die Gemeinde diesbezüglich geziert hat …! Jetzt müssen
wir konsequent auf die Wünsche der Gesamtschule eingehen – Aufruf an alle Schüler*innen: Brainstorming in den unzähligen Ausfallstunden, was wir für euch tun können – um dann im nächsten Schritt unseren gemeinsamen Traum einer Schermbecker Hochschule umzusetzen.

Dieser Traum trägt einen Namen: FCK SBK (Fachuniversität für
Chaos & Krawall Schermbeck.) Ein engagiertes Zukunftsprojekt,
das der FDP Albträume beschert, weil er Haltung, Humor und Praxis verbindet mit Studiengängen wie:

  • Angewandte Haltung
  • Theoretische Satire
  • Praktische Empörung (mit Gender-Zertifikat)
  • Verwaltungsprosa und Amtsschimmelkunde
  • Populismus in der Postpostmoderne
  • Krisenmanagement mit Bier und Button

Das YOU und ähnliche Stätten der jungen Begegnung gehören mit öffentlichen Geldern gnadenlos zugeschüttet – aber nicht einsatzlos. Denn was unsere Jugend wirklich braucht, sind Projekte, die das Leid des Erwachsenwerdens begleiten und lindern. Wir setzen daher auf wertvolle Kulturangebote: Kunst als Schlüssel, Konzerte und Festivals als Rettungsringe im Ozean pubertärer Orientierungslosigkeit.

Doch zur Wahrheit gehört auch: Ohne politische Bildung bleibt jede Party nur ein Rave im Dunkeln. Deshalb etablieren wir verpflichtende Kurse wie „Hilfe, mein Papa wählt die AfDernazis“ oder „Die cDU sorgt für Fortschritt – man sieht es am Klimawandel“. Nur so wird aus Schermbecks Jugend eine Generation, die nicht nur feiern, sondern auch verstehen kann, warum Erwachsene so unfassbar oft alles falsch machen.

Dazu kommen praxisnahe Projekte, die echte Lebenshilfe bieten: Joint-Roll-Workshops mit Zertifikat, TikTok-Seminare zur Selbstdarstellung in Zeiten des Untergangs und Crashkurse in „Überleben ohne WLAN“. Für die ganz Harten gibt es den Intensivkurs „Bierpong als Einstieg in die Kommunalpolitik“. Alles natürlich streng begleitet von Fachkräften mit mindestens 20 Jahren Festivalerfahrung.

Schermbecks Rathausparkplatz erhält eine neue Bestimmung: Statt öder Asphaltwüste wird dort ein bunter Straßenteppich wie aus dem Kinderzimmer ausgelegt – komplett mit Spielstraßen, Parkplätzen und Tankstellen zum Drauffahren. Hier darf sich die lokale Tuner-Szene künftig austoben, ohne die halbe Mittelstraße vollzudröhnen. Wer unbedingt Lärm machen will, soll dies wenigstens auf Augenhöhe mit der Bobbycar-Fraktion erledigen.

Auch am Mühlenteich schaffen wir klare Strukturen: Foodtrucks und Marktbuden verwandeln das Umfeld in eine attraktive Kulisse für jene Geschäfte, die ohnehin stattfinden. Die Vermietung der Stände an Dealer*innen sorgt nicht nur für geordnete Abläufe und eine sprudelnde Einnahmequelle in der Gemeindekasse, sondern auch für ungestörte Schulpausen.

So verbinden wir Ordnung, Unterhaltung und Wirtschaftsförderung auf höchstem Niveau – Schermbeck zeigt Haltung, selbst im Rausch.

Schermbecks Pool-Besitzer dürfen sich warm anziehen: Sämtliche privaten, naturfernen Pools werden der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Im Sommer dienen sie als Freibäder, im Winter als heroische Eisschwimm-Arenen. Wer schon mit seinem Luxusbecken das Klima aller zerstört, teilt ab sofort
auch den Spaß und den Frost.

Damit schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:
Die Dorfgemeinschaft rückt enger zusammen, Kinder lernen frühzeitig den Unterschied zwischen „Planschen“ und „Überlebenstraining“ kennen, und die Jugend begreift endlich wieder, dass kaltes Wasser nicht tödlich ist, sondern Haltung, Muskeln und Charakter formt.

Ganz nebenbei wird der Vorgarten zum gesellschaftlichen Mittelpunkt, dass ist gelebte Demokratie zum Eintauchen.

Die Container für Geflüchtete sind keine Lösung, sondern ein konservatives Abschreckungsinstrument. Kalt, billig und menschenfern. Als Dauerlösung sind sie ungeeignet, und ehrlich gesagt: Fürs Abschrecken reicht eine Julia Klöckner schon völlig aus, auf vielen Ebenen. Wir setzen stattdessen auf echtes Mehr-Kulturen-Wohnen in den vorhandenen Immobilien – mitten im Alltag, nicht am Rand der Gemeinde.

Besonders gerecht: Wer beim Containerbau am lautesten gebrüllt hat, kommt als Erstes in den Genuss. Fremdenangst lässt sich am besten therapieren, wenn die Fremden gleich nebenan wohnen. Gratis Empathie-Schocktherapie, direkt im eigenen Wohnzimmer.

Und falls Geflüchtete weiter nicht offiziell arbeiten dürfen, machen wir es pragmatisch: Sie übernehmen das Housekeeping, während der Rest brav für den fiesesten Kanzler seit ’45 malocht. So schaffen wir wenigstens eine faire Aufgabenteilung: die einen sorgen für Ordnung, die anderen für Überstunden.

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